Elektrokardioversion

Eine sogenannte Elektrokardioversion erfolgt zur Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus bei Herzrhythmusstörungen, wie z.B. bei Vorhofflimmern. Das Ziel ist die Wiederherstellung des Sinusrhythmus - des normalen, regelmäßigen Herzschlags. Zuvor wird meist zum Ausschluss von Blutgerinnseln eine transösophageale Echokardiographie – der Schluckultraschall – durchgeführt.

Transösophageale Echokardiographie (TEE)

Die Transösophageale Echokardiographie erlaubt einen besonders hochauflösenden Blick auf die Herzklappen und die Vorhöfe. Selbst kleine Blutgerinnsel lassen sich sicher darstellen. Da bei der TEE-Untersuchung durch die Speiseröhre geschallt wird, liegt der Schallkopf in unmittelbarer Nähe zum Herzen. Störendes Gewebe (Haut, Rippen, Muskeln und die Luft der Lungen) liegt anders als beim normalen Ultraschall nicht im Weg. Dadurch können Schall-Kristalle mit höheren Sendefrequenzen eingesetzt werden, die gerade kleinere Strukturen besser darstellen können. Dies ist insbesondre bei der Suche nach Blutgerinnseln im Herzen vor einer elektrischen Kardioversion wichtig. Die Untersuchung erfolgt in einem sanften Dämmerschlaf, in einer angenehmen Atmosphäre und in der Sicherheit unserer Überwachungseinheit.

Elektrische Kardioversion

Unter dem Begriff "elektrische Kardioversion" versteht man eine Maßnahme zur Wiederherstellung des normalen Herzschlags bei Herzrhythmusstörungen wie z.B. Vorhofflimmern. Das Ziel ist es, den Herzrhythmus wieder in den sogenannten Sinusrhythmus – den normalen, regelmäßigen Herzschlag – zurückzuführen. Die Untersuchung erfolgt in einer Kurznarkose unter kontinuierlicher Überwachung der Herzkreislaufparameter. Meist geht der Kardioversion der eben beschriebene Schluckultraschall (TEE) voraus, um Blutgerinnsel im Herzen auszuschließen. Die Kardioversion kann dann beim schon in Kurznarkose oder Sedierung befindlichen Patienten durchgeführt werden. In einem speziellen Überwachungsbereich bleiben die Patienten bis zum Aufwachen gut versorgt.