In unserer rhythmologischen Spezialambulanz stehen Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen im Vordergrund. Die Symptome von Herzrhythmusstörungen sind vielfältig. Typische Symptome sind Herzrasen oder Herzstolpern, aber auch Schwindel, Kreislaufschwäche, plötzliche Bewusstseinsverluste oder eine verminderte Leistungsfähigkeit im Alltag können Ausdruck einer Herzrhythmusstörung sein.  

Welche weiteren diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen zu ergreifen sind, evaluieren wir gemeinsam mit Ihnen in unserer Sprechstunde. Hierbei orientieren wir uns an den von Ihnen geschilderten Symptomen, Ihren Vorerkrankungen, der Art der Rhythmusstörung und den Risiken sowie Erfolgschancen einer Behandlungsstrategie. 

In der Diagnostik steht uns eine Vielzahl an Mitteln zur Verfügung. Häufig bietet schon das Ruhe-EKG  erste Hinweise. Bei intermittierenden Beschwerden ist in Abhängigkeit der Symptomhäufigkeit auch eine mittel- bis längerfristige Rhythmusüberwachung sinnvoll. Hier stehen uns Langzeit-EKGs, externe sowie auch implantierbare Ereignisrecorder zur Verfügung. Bei einigen Herzrhythmusstörungen kann auch ein medikamentöser Test erforderlich sein, um EKG-Veränderungen zu demaskieren, andere lassen sich letztlich nur invasiv in einer elektrophysiologischen Untersuchung bestätigen.

Nicht alle Herzrhythmusstörungen sind behandlungsbedürftig. Zudem stehen konservative Maßnahmen, wie die Einnahme von Medikamenten, oder interventionelle Verfahren, wie eine Ablationstherapie zur Verfügung. Diesbezüglich beraten wir Sie auf Grundlage der aktuellen Leitlinien und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Insbesondere Herzrhythmusstörungen, bei denen das Herz zu langsam schlägt, bedürfen zur Vorbeugung oder Behandlung einer Schrittmacherimplantation. Potenziell bedrohliche Herzrhythmusstörungen müssen ggf. prophylaktisch mit einem implantierbaren Defibrillator therapiert werden. Die Indikation für eine Device-Versorgung ist stets streng zu überprüfen, hierfür arbeiten wir eng mit unserer Schrittmacherambulanz zusammen.  

Auch nach einer gewählten Therapie begleiten wir Sie weiter. Nach erfolgten Ablationen werden wir routinemäßige Nachsorgetermine mit Ihnen vereinbaren, bei medikamentösen Therapiekonzepten überprüfen wir im Rahmen von Wiedervorstellungen bei uns Ihr Befinden, sodass eine optimale Erfolgskontrolle besteht.