Die Uniklink Köln beteiligt sich mit einem Aktionsstand vor dem Foyer des Herzzentrums am ersten internationalen #PULSEDAY. Mit dem europaweiten Aktionstag am 1. März wollen Kardiologinnen und Kardiologen das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung und das Verständnis von Herzrhythmusstörungen stärken. Der 1. März wurde dabei gewählt, weil mindestens einer von drei Menschen in Europa im Laufe des Lebens an Herzrhythmusstörungen erkranken wird.

Frei nach dem Motto „Feel the Beat“ können interessierte Passanten von 14:00 bis 15:00 Uhr am Aktionsstand des Teams der Kardiologie der Uniklinik Köln live lernen, wie sie ihren Puls richtig messen und was genau welcher Wert eigentlich bedeutet. Pulsmessen ist ein einfaches Verfahren, das jeder nach kurzer und einfacher Instruktion erlernen kann, um so den eigenen Herzschlag im Blick zu behalten. Denn Rhythmusstörungen und im Speziellen das Vorhofflimmern sind prognostisch relevant, aber leider noch häufig unterdiagnostiziert.

„Vorhofflimmern ist DIE häufigste Herzerkrankung bei Menschen ab 60. Gefährlich daran ist, dass es häufig unentdeckt bleibt, weil viele Patienten wenige oder keine Beschwerden haben. Trotzdem kann es im Laufe der Zeit zu Herzschwäche und Schlaganfällen kommen. Da es so einfach ist, den Puls zu fühlen und Vorhofflimmern zu erkennen, wollen wir das den Menschen in Köln an diesem Aktientag beibringen“, sagt Univ.-Prof. Dr. Daniel Steven, Leiter der Abteilung Elektrophysiologie in der Kardiologie der Uniklinik Köln.

Der europaweite Aktionstag ist eine Initiativeder Deutschen Herzstiftung, der AG Elektrophysiologie (AGEP) der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKG) und der Europäischen Gesellschaft für Herzrhythmusstörungen (EHRA).